Bestimmt stolpert ihr genauso oft wie ich auf den diversen Blogs und Insta- Accounts über das Thema Nachhaltigkeit, Müllvermeidung oder Plastikredizierung.
Schon seit langem nutze ich Stoffbeutel zum Einkaufen (gerne auch selbstgestaltete wie diese hier )und ich habe fast immer meinen Coffee to Go- Becher dabei.
Vor ein paar Monaten habe ich mir vorgenommen noch mehr darauf zu achten Müll, Plastik und Schadstoffe zu reduzieren.
Ein erster Schritt war das Stricken und Häkeln von Spüllappen aus 100% Baumwollgarn.
Strickspüllappen: Kraus rechts gestrickt, 50 Maschen anschlagen, Nadelstärke 3

Häkelspüllappen: Im Waffelmuster gehäkelt, 17 Waffelfächer breit, Nadelstärke 3

Ich war anfangs skeptisch, ob die selbstgemachten Spüllappen praxistauglich sind und auch, wie sie aussehen werden, wenn sie das erste Mal mit einer Bratpfanne oder Tomatensoße zu kämpfen hatten. Ich hatte zuerst einen Probelappen gestrickt, aber nachdem ich den Lappen 1 Woche genutzt hatte, bin ich in die Massenproduktion übergegangen.
Die Strickspüllappen sehen auch nach Monaten der Nutzung immer noch sehr gut aus. Sie verlieren während der Nutzung ein bisschen die Form(werden etwas breiter), nach dem Waschen haben sie aber ihre alte Form wieder. Gewebeabnutzung habe ich bisher keine und auch die Farbe ist unverändert.
Die Häkelspüllappen sind aufgrund des Waffelmusters deutlich dicker als die gestrickten Lappen. Es ist ungewohnt, da sie fast die Stärke von Topflappen haben, aber sie sind dafür auch super stabil und verlieren nie die Form. Auch diese Variante hat nach einigen Wochen Nutzung keinerlei Farb- oder Gewebeschäden.
Ich mag beide Varianten sehr gerne und könnte keine als Favorit nennen, weil sie beide toll aussehen und unglaublich praktisch sind.
Die Optik der selbstgemachten Lappen ist ein Zuckerl oben drauf , denn sie sehen sehr hübsch aus, wenn sie am Spülbecken hängen.
Habt einen schönen Sonntag, bis ganz bald
Nele