Es war ein bisschen ruhig hier auf meinem Blog in den letzten Wochen. Das lag und liegt daran, dass ich mitten in der Hochzeitsvorbereitung stecke und noch ganz viel zu tun ist.
Ich finde die Hochzeitsvorbereitungen sind eine echt aufregende, turbulente Zeit und weil wir hier und da mit Stolpersteinen zu kämpfen hatten, aber auch ungeahnte, tolle Dinge gefunden haben, wollte ich euch gerne unsere Erfahrungen weitergeben. Vielleicht findet ihr die ein oder andere Sache, die ihr als Idee für eure eigene Feier benutzen könnt.
Die nächsten Wochen werde ich euch also immer wieder einen anderen Teil unsere Hochzeitsvorbereitung zeigen. Heute erzähl ich euch von unserem holperigen Start in die Planung.
Ganz am Anfang des Hochzeitsgedankens war uns nur klar, dass wir unbedingt in der Natur, am liebsten im Wald, feiern möchten und alles so unkompliziert und locker wie möglich sein soll. Wir waren uns sicher, dass wird ganz einfach, kein Schnickschnack, kein Megaglamour, einfach ein nettes Naturgrundstück, eventuell mit Scheune oder Hütte und los gehts. Schließlich leben wir im Voralpengebiet, wo wenn nicht hier, lässt sich sowas finden.
Nach einigen Tagen ergebnisloser Recherche im Internet, Büchern, Heften und im Bekanntenkreis war unsere Euphorie dann doch leicht gedämpft. Es war nichts zu finden, außer Restaurants, Burgen und Gasthöfen (was natürlich auch schön sein kann, wenn man nicht schon den Wald und Wiesen – Gedanken im Kopf gehabt hätte). Nur zwei Locations kamen unserer „sehr simplen“ Vorstellung nahe, diese waren aber leider bis Ende 2018 schon hoffnungslos ausgebucht.
Da die Locationsuche so zäh wurde, habe ich mich aufs Internet gestürzt, um Ideen für Dekoration, Kuchen, Candybar und Brautkleid zu sammeln, innerhalb weniger Wochen bin ich so zu einer stattlichen Sammlung von Bildern auf Pinterest gekommen.
Um dem Ideenrausch noch mehr Futter zu geben, war ich mit Freundinnen auf einer Hochzeitsmesse in München. Ich kann jeder Braut nur empfehlen diesen Spaß mitzumachen. Ich hatte zwar keine Erleuchtung auf der Messe und habe auch gar nichts gekauft, aber ich fand es superspaßig mich mit meinen Mädels dem Hochzeitswahnsinn hinzugeben. Man ist (meistens) nur einmal Braut und da finde ich, sollte man alles auskosten und ausprobieren, auch wenn man vielleicht schon ganz konkret weiß, was man für die Feier möchte.
Umzugsbedingt gab es dann ein paar Monate Pause in der Hochzeitsplanung. Leider hat sich auch in dieser Pause erstmal nichts neues mit einer Location ergeben. Bis zum Februar diesen Jahres, da bin ich auf der Suche nach einem Teamevent für die Arbeit ganz unverhofft auf eine Location gestossen und schon zwei Wochen später, war uns nach einer kurzen Besichtigung klar, dass wir unsere Location gefunden hatten.
Nun wo der Ort feststand konnte auch endlich alles Weitere geplant werden. Jetzt galt es aus den hunderten Ideen, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatten, die richtigen für uns rauszusuchen. Gar nicht so einfach, da eine Linie zu finden, denn es gibt einfach so viele schöne Ideen und ich hab mir echt schwer getan, eine klare Stilrichtung festzulegen.
Um das Ideenchaos im Kopf ein wenig zu sortieren, habe ich zuerst ein Farbkonzept festgelegt. Damit ich das auch anschaulich machen konnte, habe ich Farbmusterkarten von unseren Renovierungsarbeiten zugeschnitten und als Farbschema aufgeklebt.

Ich bin jetzt noch ganz glücklich über die Idee der Farbkarte, denn damit fällt es mir viel leichter Deko und Ausstattung für die Hochzeitsfeier auszuwählen und ich bin immer sicher, dass alles am Ende auch gut zusammen passt.
In den nächsten Tagen zeige ich euch unsere Einladungskarten!
Ich wünsch euch eine schöne Woche!
Herzlichst
Eure Nele