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DIY: Ostereier fräsen

Dieses Jahr wollte ich unbedingt mal ausprobieren Ostereier zu fräsen. Als Grundgerät hab ich mir ein ganz einfaches Gerät gekauft, da mir aber beim ersten Versuch das Zubehör nicht effektiv genug war, hab ich mir dann Markenbohrer und Fräseraufsätze dazu geholt. In der Kombination hat es mir gut gefallen, denn das Noname Gerät ist schön handlich und leicht, so dass man damit sehr gut arbeiten kann.

Um gerade Linien aufzeichnen zu können, hab ich mir geometrische Schablonen mit ovalen, runden und kurvigen Elementen gekauft und zum Teil hab ich mir die Linien auch mit Gummibändern markiert. Beide Varianten haben gut funktioniert.

Ich hab mich zwar noch nicht an ganz filigrane Muster gewagt, aber mir gefallen meine beiden Premieren – Eier schon sehr gut.

Gefräste Ostereier

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, es auszuprobieren. Die Eier sind toll geworden. Ich werde auf jeden Fall weiter üben 🙂

Frohe Ostern, Nele

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Ungiftige Häkelpilze 2.0

Ich hab es ja fast schon in meinem letzten Beitrag geahnt, dass mich die Häkelpilze noch nicht ganz los lassen und wie recht ich damit hatte. Gleich nach meinem Beitrag hat meine Häkelnadel ganz laut nach mir geschrien 😀

Da unser Esszimmer „ritterlich“ eingerichtet ist, musste ich unbedingt Pilze in etwas konservativeren Farben ausprobieren.

Ein paar Häkelstunden später strahlten diese beiden Pilze für die Kamera um die Wette.

Man kann nie genug Dekopilze haben!

Ich muss leider zugeben, dass ich auch dieses Mal keine genaue Anleitung dokumentiert habe. Aber natürlich kann ich euch sagen, wie sie entstanden sind.

Als Basis habe ich einen Standardkreis gehäkelt. Zunächst habe ich dann für die Knolle unten am Stengel ein paar wenige Maschen zugenommen, ca. 3 Runden lang.

Danach habe ich Watte und einen Stein in die Basis gesteckt, bevor ich dann zum schmaleren Stengelteil durch Abnahmen übergegangen bin.

Den oberen Stengelteil habe ich wieder mit Zunahmen erweitert.

Die Pilzkappen sind auch durch einfache Zu- und Abnahmen entstanden. Den Rand habe ich soweit gehäkelt, dass ich ihn nach innen einschlagen konnte, um einen schönen (doppellagigen) Rand zu bekommen.

Zum Schluss habe ich alles mit Füllwatte ausgestopft und zusammen genäht.

Falls Ihr Fragen habt, schreibt mir gerne in den Kommentaren!

Bis bald

Nele

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Häkel dir den Herbst ins Haus

Beim Stöbern im Internet bin ich durch Zufall auf eine Anzeige gestoßen, in der die Käppchen von Roteicheln angeboten wurden. Sofort war der Gedanke da, dass ich mir daraus meine neue Fensterdeko häkel.

Gedacht, gekauft! Und schon ein paar Tage später konnte ich loslegen.

Häkelanleitung:

Runde 1: Magic Loop anschlagen und 6 feste Maschen reinhäkeln und mit einer Kettmasche in die erste Masche die Runde schließen. (6 Maschen)

Runde 2: 1 Luftmasche häkeln, dann je zwei feste Maschen in die Maschen der erste Runde häkeln > also Maschen verdoppeln und die Runde mit Kettmasche schließen (12 Maschen)

Runde 3: 1 Luftmasche häkeln, dann abwechselnd eine und zwei Maschen in die Maschen der Vorrunde häkeln> also jede zweite verdoppeln und mit Kettmasche die Runde schließen (18 Maschen)

Runde 4 bis evtl 6oder 7: 1 Luftmasche häkeln. Je nachdem wie groß(hoch) ihr die Eicheln haben wollt, häkelt ihr ohne Zunahme einfach feste Maschen und schließt die Runden mit einer Kettmasche und beginnt die neue Runde immer mit einer Luftmasche.

Abschluss: Wenn ihr die gewünschte Größe erreicht habt, nehmt ihr in der nächsten Runde jede dritte Masche ab und in der abschließenden Runde jede zweite. Nun könnt ihr eure Häkeleichel ausstopfen(evtl. ist es leichter das in der vorletzten Runde schon zu tun). Mit dem Restfaden verschließt ihr die Öffnung ganz. Mit Heisskleber oder anderem starken Kleber könnt ihr nun das Käppchen aufkleben.

Der Herbst ist da

In wenigen Minuten habt ihr die Eicheln fertig gehäkelt und euch den Herbst nach Hause geholt.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Häkeln und Herbst genießen!

Nele

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Was macht man (frau) nur mit soviel Nagellack? Na klar, Herbstdekoration!

Eigentlich benutz ich gar nicht so oft Nagellack, aber irgendwie kann ich bei neuen Farben, die mich vom Regal aus anlachen nicht Nein sagen und ich muss sie einfach haben.

Genau so ging es mir vor ein paar Wochen. Zuhause angekommen wollte ich meinen Einkauf gleich ordentlich verräumen, aber zu meinem Schrecken musste ich feststellen, dass meine Nagellackkiste zum Bersten voll ist. Nicht mal das kleinste Fläschchen war noch reinzubekommen.

Nagellackschatzkiste
Eindeutig zu viel Nagellack

Es wurde endgültig Zeit auszumisten! Einige Farben versteckten sich sogar in zweifacher Ausführung, mit nur minimalen Farbunterschied, in der Kiste.

Wegschmeißen kam für mich aber nicht in Frage, deshalb wanderten einige der Lacke vom Badezimmer ins Bastelzimmer, um dort ein neues Leben als Bastellack zu beginnen.

Schon ein paar Tage später hatte ich die erste Idee für meine Lacke. Einige der Farben passen perfekt zu meiner Herbstdekoration  und verleihen dem Ganzen einen gewissen „Glamour“.

 

 

So sahen die Holzeicheln vorher aus:

Nagellack Nüsse 2Nagellack Nüsse 3

Es ist wirklich total praktisch mit dem Nagellack zu malen, der Pinsel ist gleich  mit dabei und man muss nichts umständlich auswaschen. Und natürlich ist es besser ihn zum Basteln zu verwenden als den Nagellack einfach wegzuwerfen.

Rausgekommen sind am Ende diese hübschen Dekonüsse

IMG_0259

Nahansicht

Bevor ihr euch also demnächst von euren alten Nagellacken trennt (ich könnte nämlich fast wetten, dass ihr auch alle mindestens 1 Fläschchen habt, dass ihr nicht benutzt 🙂 ), lagert sie doch erstmal in eure Bastelkiste um. Die nächste Idee wofür ihr ihn nutzen könnt, kommt bestimmt.

Schönen Sonntag wünsch ich euch

Euer Fräulein Ohwieschön

 

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Weihnachtsglanz im ganzen Haus

Ich hatte mir so schön ausgemalt mit welchen Beiträgen ich euch durch die Vorweihnachtszeit begleiten möchte. Ich habe fleißig gewerkelt, gehäkelt, gestrickt und gebacken, aber dann kam mir ein Kameradefekt und eine gemeine Erkältung in die Quere.

Ganz weglassen möchte ich das Thema Weihnachten dann aber doch nicht, viel zu schön sind manche Sachen geworden, um sie für mich zu behalten 🙂

Heute möchte ich euch ein bisschen etwas von unserer Weihnachtsdekoration zeigen.

Statt eines Adventskranzes habe ich dieses Jahr ein XXL Tablett mit großen Kerzengläsern dekoriert.

adventstablett

Für mein Kreativzimmer habe ich ein kleineres Tablett mit wunderschönen rosefarbenen Kerzengläsern dekoriert.

country-tablett

Von meiner Herbstdeko hatte ich zwei Glasglocken mit weissem Unterteller und einem Holzunterteller übrig. Ich hatte die Idee aus den beiden Glasglocken Weihnachtsbeleuchtungen zu bauen. Mit Hilfe kurzer, batteriebetriebener Lichterketten, Weihnachtskugeln und farblich passender Deko habe ich die Glasglocken gefüllt. Herausgekommen sind zwei völlig unterschiedliche Weihnachtsleuchten.

kugelglocke-knallbunt
bunte Variante für mein Kreativzimmer

 

 

 

kugelglocke-klassisch-beleuchtet
klassische Variante für unser Wohnzimmer

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluß habe ich hier noch zwei Fotos von unserer Fensterdeko für euch.

fensterdekoration-esszimmer
Leider hab ich kein Bild hinbekommen, auf dem man die Lichterkette leuchten sieht.  An den Gardinenstangen schlängelt sich eine ganz dünne Lichterkette entlang, die die Anhänger abends beleuchtet.

fensterdekoration-wohnzimmer

 

Morgen zeige ich euch eine ganz besonders süße Weihnachtsbeleuchtung!

Ich wünsche euch noch wunderschöne, ruhige und glückliche Feiertage!

Euer Fräulein Ohwieschön

 

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Ein bisschen Herbst

Jetzt herbstelt es langsam so richtig und passend zum Wetter habe ich ein neues großes Häkelprojekt angefangen. Es ist so schön gemütlich, wenn man mit warmen Cappuccino und Häkelzeug auf der Couch sitzt und draußen geht ein bisschen Wind. Ich liebe Herbst 😊

Weil es aber bestimmt noch ein Weilchen dauert bis ich von meinem Häkelprojekt berichten kann, wollte ich euch zumindest ein bisschen Herbststimmung machen.

   
 
  
Absofort ist bei uns wieder Kerzenzeit! (wie passend das zum Herbstbeginn auch immer die Stromabrechnung bei uns kommt…)

Ich wünsch euch tolle Herbsttage!
Euer Fräulein Ohwieschön

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Upcycling Alte Kopfkissen neu in Szene gesetzt

  Aus Mama’s Fundus habe ich zwei alte Kopfkissen mit einer schönen Stickerei bekommen, die leider Flecken haben und deshalb als Kissen nicht mehr zu gebrauchen waren. 

Kombiniert mit zwei Stickrahmen (die es grade reduziert beim Depot gibt) und ein paar Minütchen Zeit zum Nähen, entstanden diese beiden hübschen Bilder:

  Sonnige Grüße

Euer Fräulein Ohwieschön

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DIY Die ewige Rose

(Werbung da Quelle der Vorlage genannt wird/unbezahlt)


Seit ich meine Vasenkette gebaut habe und mir kleine Vasen vom Flohmarkt mitgebracht habe, habe ich einen Riesenverschleiß von Schnittblumen. Zur Tulpenzeit war das noch ok, weil die robust sind und locker eine Woche überlebt haben, aber alle anderen sehen oft schon nach einem Tag so traurig aus, als würden sie sich gerne aus der Vase stürzen.

Die perfekte Lösung für mein blumiges Trauerspiel war die Mollie makes 16/2015. Direkt auf dem Cover strahlte mich eine unzerstörbare Blütenpracht an.


Den ersten Strauß habe ich fertig und bin überglücklich damit. Sie sind leicht gemacht und sehen richtig gut aus. Ich hab mir noch zusätzlich Drahtblätter dazu gekauft, um sie noch realistischer zu machen.



Die Rosenblüten können aus als Eyecatcher auf Kleidung und Taschen angebracht werden. Unterlegt mit einem gehäkelten Blatt sehen Sie sicher auch toll aus.

Ich wünsche euch rosige Häkelstunden!

Euer Fräulein Ohwieschön

Veröffentlicht in Allgemein, DIY

Ein Einkaufsbummel bei Depot und seine Folgen…………….Wir renovieren ;)

Freitag 15:00! Feierabend! Endlich endlich Uuuuuuuurlaub! Schnell noch eine Mollie makes beim Zeitungshändler meines Vertrauens eingekauft und dann nichts wie los zum Zug nach Hause!

Während der Zugfahrt und dem Blättern in meiner Zeitung, schmiedete ich große Pläne was ich alles so an DIY`s, Handarbeiten, Basteleien und Umdekorieren im Urlaub machen möchte.

Zuhause angekommen, war ich plötzlich ratlos mit was ich denn den Urlaub beginnen möchte. Zuviele Möglichkeiten und eine Entscheidungshemmung bremsten meinen Tatendrang. Um erstmal in den Urlaubsmodus umzuschalten und mir was Gutes zu tun, entschied ich mich für einen Einkaufsbummel bei Depot.

Ich schwöre hoch und heilig, ich hatte keine Ahnung was für Folgen der Einkaufsbummel haben würde und hatte keine Hintergedanken als ich losgeradelt bin. Ich kann es mir nur so erklären, dass mich irgendwas bei Betreten des Geschäfts in einen Rauschzustand versetzt hat und ich hatte keine Lust Chance mich dagegen zu wehren. Und dann ist ja auch noch gerade Sommersale….und einen Rabattcoupon mit 30% hatte ich auch noch in der Tasche….ihr seht also ich hatte wirklich keine Chance……

Die letzte innerliche Gegenwehr war der Versuch auf ein Einkaufskörbchen zu verzichten, damit dass nicht wieder so ausufert. An Sale- Tischchen 2 habe ich kapituliert und mir ein Körbchen geholt.

Das ich einem Kaufrausch zum Opfer gefallen bin, habe ich dann nach dem Bezahlen an der Kasse gemerkt, nicht am Preis (es war ja Sale und mit Rabatt), aber daran, dass mir die Kassiererin anbot einen Teil der Sachen später zu holen.

Mit leicht schlechtem Gewissen, aber auch einer absoluten Überdosis Glücksgefühlen (ich bin ganz tief drin wirklich Jäger und Sammler:) ), hab ich die Tüten rundrum um mein Fahrrad befestigt und bin nach Hause geradelt habe es wegen Übergepäck nach Hause geschoben.

Wenn ihr jetzt denkt, dass wars schon mit den Folgen des Einkaufsbummels, liegt ihr total falsch. Genaugenommen war das erst der Anfang…..

Zuhause angekommen, habe ich alle Schätze ausgepackt, um zu kucken, was wohin kommt und was ich im Zimmer an Deko rausräum. Während ich also so da saß, überkam mich wie so oft in den letzten Wochen die Abneigung gegenüber unserem Wohnzimmer. Der Teppich hat die besten Tage hinter sich, die Farbwahl an der Wand trifft auch nicht mehr den Geschmack, die hellen Wände haben auch schon leichte Patina und so weiter.

Ein kleiner Eindruck vom Ausräumen. Unser Wohnzimmer mit dunklem Teppich und einer dunkelbraunen Wand.
Ein kleiner Eindruck vom Ausräumen. Unser Wohnzimmer mit dunklem Teppich und einer dunkelbraunen Wand.

Über eine Renovierung haben wir schon ein paar Mal gesprochen, aber so richtig auf den Punkt zum Loslegen sind wir nicht gekommen. Also wollte ich das Thema noch mal ansprechen: “ Schaaaahaaaatz, kuck mal, was meinste wie toll das aussehen würde! Schaaaaaahaaatz meinst du nicht wir könnten die Tage mal was mit dem Wohnzimmer machen, ich sortier hier schon mal ein bisschen aus…..!

Ich weiß, ich habe mein Glück der Renovierung zum Teil der virtuellen Ablenkung zu verdanken, die während des Gesprächs lief und wahrscheinlich auch der Tatsache dass Mann und Frau manchmal gleiche Worte verwenden, aber sie anders interpretieren, weil er mit „Ja können wir mal kucken, dass machen wir“ meinte, wir kucken die Tage mal und ich verstand mit dem Satz eher „Ok Schatz, wir legen morgen früh los“. Aber egal wie……30 Stunden später konnten wir völlig ausgepowert unser neues Wohnzimmer bewundern. Die Decke und die Fensternischen haben wir weiß gestrichen, die Wände rundrum in hellem Braunton und der dunkle Teppich musste weichen.

Wir waren zwar nach fast pausenlosem (wir sind tatsächlich nur mal für 5 Minuten gesessen) Werkeln gestern Nacht um halb eins fix und fertig, aber das Dekorieren musste noch sein 🙂

Heute morgen hat uns dann unser neues Wohnzimmer strahlend erwartet:

Blick ins Wohnzimmer Bücherecke Sofaecke