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DIY: Ostereier fräsen

Dieses Jahr wollte ich unbedingt mal ausprobieren Ostereier zu fräsen. Als Grundgerät hab ich mir ein ganz einfaches Gerät gekauft, da mir aber beim ersten Versuch das Zubehör nicht effektiv genug war, hab ich mir dann Markenbohrer und Fräseraufsätze dazu geholt. In der Kombination hat es mir gut gefallen, denn das Noname Gerät ist schön handlich und leicht, so dass man damit sehr gut arbeiten kann.

Um gerade Linien aufzeichnen zu können, hab ich mir geometrische Schablonen mit ovalen, runden und kurvigen Elementen gekauft und zum Teil hab ich mir die Linien auch mit Gummibändern markiert. Beide Varianten haben gut funktioniert.

Ich hab mich zwar noch nicht an ganz filigrane Muster gewagt, aber mir gefallen meine beiden Premieren – Eier schon sehr gut.

Gefräste Ostereier

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, es auszuprobieren. Die Eier sind toll geworden. Ich werde auf jeden Fall weiter üben 🙂

Frohe Ostern, Nele

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Upcycling: Alte Kleiderbügel in neuem Gewand

Habt ihr euch auch die trüben Tage der letzten Wochen mit Basteln und Handarbeiten vertrieben? Ich habe die Zeit genutzt, um ein paar meiner schlummernden Projekte aus dem Winterschlaf zu holen und fertigzustellen.

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit lagen hier 5 alte Holzkleiderbügel herum, die dringend ein Makeover benötigten.

Der rustikale Holzlook passt nicht so ganz zu unserer Garderobe, deshalb habe ich aus einigen Stoffresten Hüllen für die Bügel genäht. Das kam mir gerade recht, denn ich habe mir fest vorgenommen meinen Stoff- und Wollvorrat ein wenig zu reduzieren.

So sehen die Bügel in ihrem neuen Look aus:

Die fröhlichen Stoffreste haben mir schon Vorfreude auf den Frühling gemacht und vielleicht werde ich aus den Stoffabschnitten noch etwas für die Fensterdeko zaubern.

Da die Weihnachtsdekoration wieder in der Garage verräumt ist, sehen unsere Fenster ungemütlich kahl aus und könnten ein bisschen.

Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag

Bis ganz bald

Nele

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Häkelkugeln- ein Traum in Weiß…nicht nur für Weihnachten

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Letztes Jahr habe ich euch schon einmal hübsche dunkelgrüne Häkelkugeln gezeigt, die ich für meine Mama zu Weihnachten gemacht habe. Dieses Jahr habe ich Kugeln in edlem Weiß gehäkelt, zwei davon diesmal auch für mich selbst.

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Das braucht ihr für die Häkelkugeln:

  • Filethäkelgarn in weiß
  • Häkelnadel 1,5
  • Plastikkugeln
  • Band zum Aufhängen
  • Geduld für die fuzzelige Häkelarbeit 🙂

Für das Häkelmuster könnt ihr jede Art von Muster nutzen, dass rund gehäkelt wird. In den Zeitschriftenläden finden sich immer günstige Hefte für Häkeldeckchen oder ihr sucht euch im Internet eine Vorlage für runde Häkeldeckchen. Für die Kugeln könnt ihr dann den Teil der Mitte nutzen.

Sucht euch ein Deckchenmuster aus das euch gefällt  und häkelt davon 2 Teile, die flächenmäßig ein bisschen kleiner sind als eine Kugelhälfte. Die beiden Teile häkelt ihr dann mit Luftmaschenketten aneinander. So könnt ihr auch Größenunterschiede ausgleichen, wenn eure Vorlage z.B. ein bisschen kleiner ist als eure Kugel. Wenn ihr schon geübt im Häkeln seid, seht ihr wahrscheinlich auf den ersten Blick wieviele Luftmaschen ihr für einen gleichmäßigen Abstand braucht. Solltet ihr es noch nicht abschätzen können, müsst ihr ein bisschen rumprobieren, bis ihr die richtige Maschenanzahl bekommt.

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Hier habe ich noch ein Beispielmuster für eine Häkelkugel für euch:

Entschuldigt bitte die gemalte Version, ich hab noch keine Ahnung wie ich die Häkelschriften am PC erstellen kann. Wenn ihr einen guten Tip für mich habt, hinterlasst mir gerne eine Kommentar.

Anmerkung:In Runde 2 hat sich am Anfang ein Fehler eingeschlichen, ihr müsst dort zu Beginn nur 2 Luftmaschen, statt der aufgezeichneten 3.

img_01031. Runde: 8 Lfm anschlagen und mit einer Kettmasche zum Ring schließen.

2. Runde: 2 Lfm als Ersatz für ein halbes Stäbchen häkeln, dann 15 weitere Stäbchen in den Ring häkeln, zu letzt wieder mit einer Kettmaschen die Runde schließen

3. Runde: 4 Lfm anschlagen (3 als Ersatz für Stb, 1 für den Abstand),* in die nächste Masche ein Stäbchen häkeln und eine Luftmasche für den Abstand, ab dem * bis zum Ende der Runde wiederholen, nach der letzen Lfm mit einer Kettmasche die Runde schließen

4. Runde: 4 Lfm anschlagen (3 als Ersatz für Stb, 1 für den Abstand), in den Fuß der angeschlagenen Lfm häkelt ihr noch ein Stäbchen dazu,dann häkelt ihr eine Lfm, eine feste Masche auf das nächste Stäbchen und wieder eine Lfm.* In das nächste Stäbchen häkelt ihr 1 Stb, 1 Lfm, 1 Stb; ab * bis zum Ende der Runde wiederholen und wieder mit einer Kettmasche schließen

5. Runde: mit einer Kettmasche in den ersten Zwischenraum vorarbeiten,* 8 Lfm anschlagen und im nächsten Zwischenraum mit einer Kettmasche festhäkeln, ab * bis zum Ende der Runder weiterarbeiten und mit einer Kettmasche schließen.

6. Runde: mit einer Kettmasche in den großen Zwischenraum vorabeiten, in jeden der Zwischenräume arbeitet ihr: 4 halbe Stb, 2 Lfm, 4 halbe Stb, am Ende schließt ihr wieder mit einer Kettmasche.

7. Runde: mit 4 Kettmaschen arbeitet ihr euch zur ersten kleinen Spitze vor (die Stelle an der ihr in der Runde zuvor 2 Lfm gehäkelt habt), ab hier schlagt ihr 10 Lfm an und häkelt eine Kettmasche in die nächste kleine Spitze, das wiederholt ihr bis zum Ende der Runde und schließt mit einer Kettmasche ab.

Das macht ihr zweimal und dann könnt ihr die beiden Hälften wie oben beschrieben zusammenhäkeln.

Je nachdem wie ihr die Kugeln dekoriert, passen sie zu jeder Jahreszeit und sie sind immer ein wunderschönes Geschenk für liebe Menschen.

Viel Spaß beim Häkeln!

Euer Fräulein Ohwieschön

PS Sollten euch in meinen Anleitungen mal Fehler begegnen, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir einen Hinweis gebt. Je länger ich über den Anleitungen sitze, umso mehr  werde ich fehlerblind und überseh etwas. Ich habe die obere Vorlage immer wieder durchgeschaut und wieder neu aufgezeichnet und trotzdem hab ich den letzten Fehler erst gerade beim Tippen entdeckt.

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Komm lieber Frühling – süße Frühlingsboten aus Papier

 Vor einer kleinen Weile habe ich irgendwo in der Pinterestwelt Kugeln mit kleinen Papierblüten gesehen. Für Ostern sind das tolle Geschenke, besonders da der Kälte Frühling gerade noch wenig Blütenfreude bringt. Alles was ihr braucht ist ein bisschen Zeit und alles was ihr hier auf diesem Foto seht:


Dann heißt es erstmal Stanzen. Ungefähr 4 bis 5 Bögen Faltpapier müsst ihr stanzen. Ich habe Faltpapier genommen, dass vorne ein Motiv hat und auf der Rückseite einfarbig ist.

Als nächstes spickt ihr immer zwei Blüten zusammen auf eine Stecknadel. Die obere sollte das Motiv zeigen und die untere die einfarbige Rückseite. Die Blüte spickt ihr dann in eine Pailettenkugel und wuschelt die einzelnen Blütenblätter ein bisschen hoch.

Um die Kugel aufhängen zu können, spickt ihr entweder das Band mit Nadeln fest oder ihr nutzt Styroporaufhänger.

Wenn ihr geduldig alle Blüten in die Kugel gesteckt habt, habt ihr einen süßen Frühlingsboten zum Verschenken.


Viel Spaß beim Nachbasteln

Euer Fräulein Ohwieschön